Beine, Busen, Hintern, Haare – weibliche Körper werden in unserer Mehrheitsgesellschaft nicht nur ständig betrachtet und beobachtet, sondern oftmals auf wenige Körperteile reduziert. Der Erhalt möglichst jugendlicher Reize macht das eigene Aussehen zu einer Dauerbaustelle mit Frustrationsgarantie. Queere Communities versuchen sich mit einer neuen Perspektive auf den Körper: Identitäten, Schönheit und Begehren seien fluide, gestaltbar und eine Frage der Selbstermächtigung. Anna Rosenwasser spricht darüber, wie die LGBTQI* Bewegung sich den fremdbestimmten Blick auf den eigenen Körper zurückerobert, wie im Social-Media-Zeitalter effektiver Aktivismus und ein produktiver Umgang mit Fehlern gelingen können.