Wie versöhnt man sich mit einer Toten? Was lässt sich klären, wenn ein Mensch seine Geheimnisse mit ins Grab nimmt? «Maman» erzählt von einer Tochter, die erst nach dem Tod ihrer Mutter erfährt, was diese erlitten hat. Sylvie Schenks Roman ist eine Annäherung an die eigene Mutter: 1916 wird Schenks Mutter geboren, die Großmutter stirbt bei der Geburt. Angeblich war diese eine Seidenarbeiterin, wie auch die Urgroßmutter. Aber stimmt das?
In einer dichten, packenden Inszenierung an der Schnittstelle von Literatur, Musik und Performance, unternimmt «Maman» den Versuch, mit einem Menschen in Dialog zu treten, der nicht mehr antworten kann. «Maman» stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreis 2023.
Eine bewegende Reise durch Emotionen und Gedankenwelten – wütend und poetisch, traurig und humorvoll, zweifelnd und versöhnlich
Spiel: Chantal LeMoign
Musik: Roland Bucher & Raphael Loher
Stückfassung & Inszenierung: Anna Papst
Ausstattung: Jana Brändle
Licht, Technik: David Bircher & Rebecca Vonlaufen
Produktionsleitung: Esther Friederich
Aufführungsrechte beim Rowohlt Theater Verlag, Hamburg