Tania Blixens Erzählung «Babettes Fest» ist ein lukullisches Märchen. Still und poetisch erzählt Blixen die Geschichte einer grossen französischen Köchin, die aus Paris fliehen musste und die es in eine kleine norwegische Stadt verschlagen hat. Liebevoll wird sie von zwei pietistischen Schwestern als Bedienstete aufgenommen und lebt unter ihnen bescheiden und ruhig viele Jahre, bis sich eines Tages die Gelegenheit ergibt, doch noch mal in ihrer Kochkunst aufzugehen. Die Köchin zaubert den Menschen zum Dank ein meisterhaftes, romantisches Diner. Dass dabei ihr ganzes im Lotto gewonnenes Geld drauf geht, ist ihr egal: Mit ihrer Kunst hat sie die Menschen glücklich gemacht. Oder anders: «Es ist stets die Idee des Paradieses, auf die es ankommt.»

Das weltberühmte Märchen erzählt von Verena Buss wird zum Sog – reich, intensiv, schlicht grandios

Spiel: Verena Buss
Kontrabass: Daniel Studer

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